Donnerstag, 28. Mai 2009

3. Basiskurs im Lammertal - Suchmaschinen-Marketing

Am 27.5.2009 haben über 60 TeilnehmerInnen trotz hochsommerlicher Temperaturen und 'HeuWetter' am 3. Basisseminar "Suchmaschinen-Marketing" in Annaberg teilgenommen.

Anbei - als Youtube Video - Statements und Impressionen vom gestrigen Kurs. Der Link zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=SU7nFslg1r8


Die nächsten Basiskurse in der Region Lammertal - Dachstein West finden im Herbst 2009 statt.

Dienstag, 19. Mai 2009

Tourissimus 2009 - Wir waren dabei!

Thomas Hinterholzer, Mitarbeiter unseres Forschungsteams, erreichte beim heurigen Tourissimus den 2. Platz.

Der Tourissimus ist ein Tourismus-Forschungspreis, bei dem die besten akademischen Abschlussarbeiten aller österr. Universitäten und Fachhochschulen eingereicht werden. Aus diesen von den Instituten eingereichten Top-Arbeiten werden mittels eines Double-Blind-Review-Verfahrens zunächst die 5 besten Arbeiten ermittelt. Die AutorInnen dieser präsentieren dann bei der Abschlussveranstaltung vor einer Expertenkomission ihre Ergebnisse. Per Juryentscheid werden dann letztendlich die Preise vergeben.

Im Bild: Die 5 stolzen Preisträger mit den Sponsoren der Veranstaltung.

Im Video: Thomas bei der Preisübergabe:


In den Salzburger Nachrichten am 19. 05. 09:

Donnerstag, 14. Mai 2009

eTourism Dialog 2009 - Kleinwalsertal

Das Vorarlberger Kleinwalsertal war am
Dienstag bereits zum fünften Mal Schauplatz für innovative Strategien
und Erfahrungen in der Tourismusbranche: Über 100 interessierte
Touristiker tautschten sich zum Thema "elektronischer Tourismus" aus
- und erfuhren, welche Modelle Zukunft im Tourismus haben.

"Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun", eröffnete Mag.
Alexander Fritsch, Obmann der "eTourism Foundation", mit einem
Goethe-Zitat die Fachtagung im Kleinwalsertal. Unter diesem Motto
wurden mit dem "eTourism Foundation Dialog" und der
Abendveranstaltung "Walser Impulse" gleich zwei Fachsymposien an
einem Tag veranstaltet. Die neu gegründete "eTourism Foundation" mit
dem Sitz im Kleinwalsertal übernahm dabei die Schirmherrschaft. Der
gemeinnützige Verein hat sich zum Ziel gesetzt, den elektronischen
Tourismus im Alpenraum zu professionalisieren.

Wie sieht die optimale Online-Kommunikation im Tourismus aus?

"Nutzen Sie alle vorhandenen Möglichkeiten, die das Internet
bietet", propagierte Georg Ziegler eindringlich. Der "B2B"-Manager
des größten deutschsprachigen Hotel-Bewertungsportales
"Holidaycheck", erläuterte: "nur wer gefunden und positiv
wahrgenommen wird, wird am Schluss auch gebucht." Dabei nimmt das
Thema Hotel-Bewertung einen immer größeren Stellenwert ein - durchaus
zum Nutzen der Hoteliers: Bei 80 Prozent der Bewertungen wird das
besprochene Hotel weiterempfohlen. In der detaillierten Beurteilung
sind dann allerdings schon die einen oder anderen Schwachstellen zu
entdecken. "Diese ausführliche Kritik macht das Ganze ja auch
glaubwürdig", hält Ziegler fest.

Studien zeigen, dass sich rund 70 Prozent der potenziellen Gäste
vor der Buchungsentscheidung im Internet informieren. Roman
ergänzt: "Wie Untersuchungen zeigen,
sinkt bei Intensivnutzern die Aufmerksamkeit bereits nach neun
Sekunden rapide." Einig waren sich die Experten in der Frage, welche
Rolle dabei die lokalen Tourismusorganisationen spielen müssen:
"Tourismus- und Destinationsorganisationen müssen als 'Zugpferde'
nicht nur selbst das Internet bestmöglich nutzen, sondern auch die
Betriebe in der Region fürs Internet fit machen", fasst Egger die
Ergebnisse der Diskussion zusammen.

"World Café" ermöglichte intensiven Austausch

Neben den Vorträgen von Experten wurde am Nachmittag ein "World
Café" mit 70 Teilnehmern veranstaltet. In Kaffeehaus-Atmosphäre
entstand ein lebendiges Netzwerk von Gesprächen: "Im direkten
Erfahrungsaustausch mit Fachleuten und Praktikern konnte ich viele
neue Ideen für unsere eigene Arbeit mitnehmen", schildert Claudia
Schleh, Geschäftsführerin von Kleinwalsertal Tourismus, ihre
Erfahrungen. Schleh: "Das Kleinwalsertal möchte sich als fitteste
Destination in Sachen neuer Medien positionieren und kann mit solchen
Veranstaltungen wertvolles Know-how ins Tal holen."

Hotels: Der "Krise" gegensteuern

Bei der Abendveranstaltung "Walser Impulse" stand anschließend der
praktische Umsetzungsnutzen im Vordergrund: 60 Hoteliers aus der
Region erhielten aus erster Hand brandaktuelle Tipps, wie eine
Website den gestiegenen Nutzeransprüchen genügen kann. Gerade weil
die vieldiskutierte Wirtschaftskrise ihre tatsächlichen Auswirkungen
auf den Tourismus erst mit Verzögerung zeigen wird, möchten sich
viele Hoteliers mit einem perfekten Internetauftritt bestmöglich
präsentieren. Dass dabei viel falsch gemacht werden kann, weiß
Dipl-Ing. Gesine Schneider, langjährige "eFitness"-Beraterin im
Kleinwalsertal: "Die meisten Hotel-Websites weisen grundlegende
Mängel auf - und das wirkt sich mittlerweile auch direkt auf den
Buchungserfolg eines Betriebes aus." Eine professionelle Beratung,
kombiniert mit betriebsinternem Online-Know-how, scheint dabei als
Gebot der Stunde, denn mittlerweile werden 50 Prozent des Umsatzes im
Alpentourismus über E-Mail und Internet eingeleitet. "Gelingt es
einem Hotel, sich in diesen Bereichen positiv von seinen Mitbewerbern
abzuheben, werden sich wohl auch die Auswirkungen der Krise besser
verkraften lassen", erläutert Dr. Egger seine Einschätzung der
momentanen Situation.

Dienstag, 12. Mai 2009

Kurz-Resumée Forum Alpbach an der FH Salzburg am 11. und 12. Mai 2009

Lebensqualität zwischen Arbeit und Wirtschaft

Hier kurz meine persönlichen Best-Of's der hier an der FH Salzburg zum zweiten mal stattfindenden Konferenz Zukunft:

Wirtschaftsforscher des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung WIFO Stephan Schulmeisters erfreute sich an der mehrfachen Einbindung seiner 'ANWN-Regel' in seine Argumentationskette im Vortrags zum Thema 'Gegenwart und Zukunft des real existierenden Kapitalismus': Aus nix wird nix.

Jürgen Stehn - wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel - lud in seinem Beitrag 'Europäische Gewinner und Verlierer der globalisierten Weltwirtschaft von morgen' zu einer Gedankenreise zum Thema Bildungskonto ein. Hier sollte der Steuerzahler mit seinen eingezahlten Beiträgen selbstverantwortlich haushalten können, auch in Zeiten einer Anstellung - beispielsweise für Weiterbildungen.

Von einer 'Kennzahl-dominierenden Formalisten-Gesellschaft mit alltags-untauglichem BWL-Esperanto' wusste der deutsche Wirtschaftssoziologe Holger Rust in seinem Vortrag zum Thema 'Nichts ist vergänglicher als die Zukunft - Arbeit und Wirtschaft in der Trendforschung' viel zu berichten. Dabei schaffte er es, die 'Pseudo-Zukunftswissenschaftler' - wie Rust Trendforscher ohne wissenschaftliche Fundierung des Publizierten nannte - nicht gut aussehen zu lassen.

Und nun endlich die Berechtigung dieses Beitrages auf unserem Tourismusforschungs-Blog - eine spannende Zahl der österreichischen Tourismuswirtschaft von Herbert Buchinger - Vorsitzender des Vorstandes des AMS Österreich: Während die durchschnittliche Mitarbeiterfluktuation in Österreich 2002 bei etwa 42 Prozent lag, lautete diese im Beherbergungswesen im selben Jahr 95,3 Prozent. Dies bedeutet, dass 95,3 Prozent der befragten Personen (Stichproben oder -größen wurden nicht genannt) in diesem befragten Jahr ein neues Beschäftigungsverhältnis begonnen haben. Zum Vergleich dazu das Bauwesen mit rund 62 Prozent oder die Öffentliche Verwaltung mit ca. 22 Prozent. Sein Beitrag allgemein handelte von 'Arbeitsmärkten der Zukunft - Zwischen Angebot, Nachfrage, Qualifikationen und Flexibilität' und versuchte aufzuzeigen, welche Wege für künftige Arbeitsplatzentwicklungen beschritten werden können bzw. sollten.

...soweit dazu.